Hundesport
© Annett Götz 2016
    BEAUCERON - Ein Franzose in Thüringen
TURNIERHUNDESPORT Ursprünglich begann der Turnierhundsport (THS) als "Breitensport für Jedermann". Inzwischen messen sich sportliche Hundehalter auch auf hohem Leistungsnivau. Dennoch ist die Leichtathletik mit dem Hund für jeden geeignet, der Spaß an aktiver Bewegung hat und dieses gern mit seinem Vierbeiner gemeinsam ausüben möchte. Durch die Aufteilung in Altersklassen und die getrennte Wertung von Männern und Frauen wird sportliche Chancengleichheit geschaffen. Die bekanntesten und beliebtesten Wettkampfformen im THS sind der Vierkampf, der Combinations-Speed-Cup (CSC) und der Geländelauf (2.000 und 5.000 m). Der Vierkampf gilt als „Königsdisziplin“. Dabei werden Mensch und Hund in vier unterschiedlichen Kategorien Leistungen abverlangt: Gehorsam/Unterordnung, Hindernis-, Slalom- und Hürdenlauf. (http://www.vdh.de/hundesport/turnierhundsport/)  
Jasmin und Tunierhundesport Tochter Jasmin startete 2013 mit 11 Jahren das erste Mal im THS. Wir hatten überlegt welche Sportart die richtige für sie wäre und die auch zum Hund passt bzw. auf den bisher erreichten Fähigkeiten aufbaut. Es war ein kleines Experiment, denn Jasmin hatte zu vor keinerlei Hundesport betrieben und Maily war vorher nie mit ihr gelaufen. Nach ein paar Übungseinheiten auf dem Hundeplatz wagte sie ihren ersten Start und war gleich erfolgreich. Wegen unserem Zuchtvorhaben probierte sie sich dann 2015 das erste Mal mit Tessa, die genauso wie ihre Mutter Maily super mit Jasmin arbeitet obwohl sie vorher komplett von mir alleine im Obedience ausgebildet wurde. Das schätzen wir am Beauceron, er ist intelligent und ein Allrounder. Auch war Jasmin sehr erfolgriech, 2 Starts im Vierkampf I, damit die Qualifikation für die Landesmeisterschaft - Landemeisterin mit beiden Hunden und mit Tessa wurde sie 2015 SGSV Meisterin im Vierkampf II mit Tessa.  
Hindernissbahn Slalom
Obedience Die hohe Schule der Unterordnung. In dieser Sportart zeigt der Hund kontrolliertes Verhalten auf Zeichen seines Hundeführers in verschiedenen Situationen. Dabei geht es vor allem um Präzision und Gehorsamkeit. Zu dieser Disziplin gehört neben der vollständigen Beherrschung der Basishörzeichen auch das Apportieren von unterschiedlichen Materialien (Holz, Metall, Kunststoff). Besonders wichtig ist beim Obedience die Kontrolle auf Distanz. Dabei lenkt der Hundeführer seinen Hund nur durch Hör- und Satzzeichen aus größerer Entfernung. Auf diese Anweisungen hin muss der Hund präzise zwischen der Sitz-, Steh-, und Platz-Position wechseln, wird zu unterschiedlichen Markierungspunkten geschickt und muss zwischen rechts und links unterscheiden können. Beim Richtungsapport wird der Hund gezielt zu einem der drei ausgelegten Bringhölzer geschickt (Mitte, rechte Seite, linke Seite) und darf nur das angezeigte Objekt apportieren. Ein weiteres Element beim Obedience ist die Geruchsidentifikation. Aus mehreren identischen Objekten muss der Hund das herausfinden, welches der Hundeführer vorher berührt hat. (http://www.vdh.de/hundesport/obedience/)